Bad Kreuznach | Emotionales Treffen beim Welt-Frühgeborenen-Tag

Organisatoren des Weltfrühgeborenentages stehen vor dem Krankenhauseingang

Diakonie Krankenhaus feiert den Welt-Frühgeborenen-Tag

Mit lila Luftballons, einem bunten Fest und einem stimmungsvollen Laternenumzug, der Kinderaugen zum Leuchten brachte, stand der Welt-Frühgeborenen-Tag im Diakonie Krankenhaus ganz im Zeichen der kleinen Helden und ihrer Familien. Die Resonanz war überwältigend: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher füllten das Krankenhaus mit Leben, während sie ein Fest feierten, das bewegt und verbindet. Hinter der fröhlichen Kulisse verbirgt sich eine wichtige Botschaft: Jedes Jahr kommen in Deutschland rund 60.000 Kinder zu früh zur Welt - vor der 37. Schwangerschaftswoche. Für sie und ihre Familien ist das Perinatalzentrum des Diakonie Krankenhauses, das als eines der wenigen nach der höchsten Versorgungsstufe zertifiziert ist, eine unverzichtbare Anlaufstelle.

Dochr nicht nur die Kleinsten werden von dem interdisziplinären Team betreut, auch für die Eltern hält das Diakonie Krankenhaus medizinische, soziale und psychologische Unterstützungs- und Beratungsangebote bereit. Die Stände der Frühen Hilfen, des Bunten Kreises e.V., des Vereins Oktopus für Frühchen, des Kreisjugendamtes, der Stillberatung und der Elternschule waren den ganzen Nachmittag gut besucht. Auch am Stand des Kinderfördervereins, wo die Helfer frische Waffeln, Kaffee und Kalender zugunsten der Kinderklinik verkauften, riss die Schlange nie ab. Die kleinen Gäste kamen bei Bastelaktionen, Glitzertattoos und den Späßen der Clowndoktoren auf ihre Kosten. Besonders herzlich war auch das Wiedersehen mit den vielen ehemaligen Frühgeborenen, die mit ihren Familien nach Bad Kreuznach gekommen waren. „Jedes Frühgeborene hat seine eigene Geschichte, an die sich die Familien und wir erinnern. Deshalb ist es wichtig, diesen Tag gemeinsam zu feiern, an die kleinen Helden zu denken und die großartige Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen“, freut sich Pflegedirektorin Jutta Magmer-Melaas, die die Veranstaltung gemeinsam mit ihrem Team organisiert hat.

Zum Abschluss gab es in diesem Jahr erstmals für sie einen Laternenumzug über den Campus der Diakonie. Und auch hier leuchteten die selbst gebastelten Lampion-Kraken freundlich lila-purpur.