Stiftung kreuznacher diakonie - 1889 bis 2023

1889  Im Oktober wird in Sobernheim das II. Rheinische Diakonissen-Mutterhaus eröffnet. Pfarrer Hugo Reich und die erste Vorsteherin, Schwester Eugenie Michels (ab 1894) prägen das Bild und die Entfaltung der Stiftung kreuznacher diakonie in den ersten Jahrzehnten.

1890  Im Mai wird das Hilfskrankenhaus in Bad Kreuznach, Rheingrafenstraße 25, eröffnet.

1892  Die Asbacher Hütte wird übernommen.

1893  Das Mutterhaus auf dem Hüttenberg in Sobernheim wird eingeweiht.


1894  Die kreuznacher diakonie übernimmt das „Mädchenrettungshaus zu Niederwörresbach“, heute Kinder- und Jugendheim.

1897  Die Hilfsschule Bethanien wird gegründet, heute ist dies die Förderschule im Bodelschwinghzentrum in Meiseheim.


1898  Der Grundstein für das Mutterhaus in Kreuznach wird gelegt.

1899  Die Häuser „Bethesda“ und „Bethanien“ werden bezogen und ein Altenheim eröffnet.

1900  Mutterhaus und Krankenhäuser werden eröffnet.

1903  Die Häuser „Bethanien“ und „Bethesda“ sowie das Mutterhaus mit der Kirche werden eingeweiht, die ersten 33 Diakonissen eingesegnet.

1904  Die Stiftung kreuznacher diakonie kauft das Hofgut Niederreidenbach.

1906  Die Bethanien-Schule wird eingeweiht.

1908  Die Krankenpflegeschule wird staatlich anerkannt. Der erste Lehrgang findet mit 13 Diakonissen statt.

1909  Der Grundstein für das Männerkrankenhaus wird gelegt.


1911  Die Stiftung kreuznacher diakonie beginnt auf dem Niederreidenbacher Hof mit der „Nichtsesshaftenarbeit“.

1913  Das Männerkrankenhaus wird eröffnet.

1920  Das Haus „Pella“ für „schwachbegabte Mädchen“ wird eröffnet..

1928  Die Stiftung kreuznacher diakonie übernimmt die Eremitage bei Bretzenheim als „Arbeiterkolonie“, heute ein Wohnheim für Wohnungslose.

1929  Der Luthersaal wird eingeweiht.

1931  „Neu-Bethesda“ wird als Lehranstalt eröffnet. Außerdem werden Ausbildungs- und Lehrwerkstätten für Menschen mit Körperbehinderungen geschaffen, heute Paulinum.

1931  Eröffnung des Brüderseminars Paulinum zur Ausbildung männlicher Diakone am 1. Advent.

1935  Der Gründer und erste Vorsteher, Pfarrer Dr. Hugo Reich, stirbt.

1936  Der Grundstein für das Feierabendhaus wird gelegt - das spätere Feierabendhaus wird nach der Vorsteherin Elisabeth Jaeger benannt.

1939  Das staatlich anerkannte Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminar wird geschlossen.

1941  Im Paulinum werden 180 Lazarettbetten zur Verfügung gestellt 

1942  Aus ihrer Kirche muss die kreuznacher diakonie drei Glocken abliefern.

1943/44  Menschen mit Behinderungen, die in Heimen der kreuznacher diakonie wohnten, werden in Vernichtungslager verschleppt.

1944  Bomben treffen Gebäude der kreuznacher diakonie. Drei Schwestern und sieben Patienten kommen ums Leben. Auch das Männerkrankenhaus gerät durch Bomben in Brand.

1945  Durch Brandbomben werden Mutterhaus, Feierabendhaus, Altenheim und eine Krankenbaracke zerstört. Viele Gebäude sind beschädigt. Bomben treffen das Kolonie-Gebäude auf dem Niederreidenbacher Hof. Eine Diakonisse, ein Pfleger, drei Kolonisten und 58 Menschen mit Behinderungen sterben.

1948  Die Diakonenausbildung wird durch einen Vorstandsbeschluss offiziell beendet.

1949  Der Wiederaufbau des Männerkrankenhauses beginnt. Drei neue Kirchenglocken kommen an. Das wiederaufgebaute Mutterhaus und die Kirche werden beim 60. Jahresfest wieder eingeweiht.

1950  Am wiederaufgebauten Feierabendhaus wird Richtfest gefeiert.

1954  Die Station für Menschen mit schweren Körperbehinderungen im Paulinum wird eröffnet.

1959  Das Schwesternwohnheim wird bezogen.

1960  Die Kirche auf der Asbacher Hütte wird eingeweiht.

1961    Die Wohnheime für Menschen mit geistigen Behinderungen „Jubilate“ und „Kantate“, das Wohnheim für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderungen „Neu-Bethesda“ und das Schulgebäude werden übergeben.

1964    Zwei weitere, zu Bethanien gehörende Häuser, werden eingeweiht: „Rogate“ und „Exaudi“

1965    Das heilpädagogische Seminar öffnet, heute ein Teil der Berufsbildenden Schulen kreuznacher diakonie.

1967    Die Kinderabteilung des Diakonie Krankenhauses Bad Kreuznach wird eröffnet.

1972   Das Elisabeth-Jaeger-Haus für Feierabendschwestern wird eingeweiht.

1974    In Meisenheim erfolgt der erste Spatenstich für das Bodelschwingh-Zentrum. In Bad Kreuznach werden Personalwohnheim, chirurgische Ambulanz und der Erweiterungsbau der Schule für Kinder mit Körperbehinderungen mit Schwimmbad und Turnhalle eingeweiht.

1975    Die neue Intensivstation im Krankenhaus wird eröffnet.

1978    Die kreuznacher diakonie bildet Diakone und Diakoninnen aus.

1979  Das Bodelschwingh-Zentrum in Meisenheim wird eingeweiht. In Bad Kreuznach werden die Altenheime abgerissen.

1980  Die Frühförderungseinrichtung (heute Sozialpädiatrisches Zentrum) wird eröffnet. In Bad Kreuznach findet der erste Spatenstich für das neue Krankenhaus statt und der Anbau für die Förderschule für Kinder mit Körperbehinderungen beginnt. Außerdem wird die Teestube als Begegnungsstätte eingerichtet.

1983  Der umgebaute Hüttenberg in Sobernheim wird eingeweiht. Die ersten Diakone und Diakoninnen werden eingesegnet.

1984   An der Ringstraße in Bad Kreuznach erfolgt der erste Spatenstich für das Fachschulzentrum „Johann Friedrich Oberlin“.

1985  Der Turm der Diakonie Kirche wird saniert. Das Weiterbildungsinstitut für Krankenpflege nimmt die Arbeit auf.

1986  Das Parkhaus wird eröffnet. Die Erweiterung der Diakonie Werkstätten in Meisenheim ist abgeschlossen.

1987  Der erste Bauabschnitt des Krankenhauses in Bad Kreuznach wird eingeweiht. Die neuen Räume für Brockensammlung und Fuhrpark werden in Betrieb genommen. Das Fachschulzentrum „Johann Friedrich Oberlin“ wird eröffnet.

1988  Die Fliedner-Halle wird eingeweiht. Das Hugo Reich Haus, eine Wohnanlage für Menschen mit Körperbehinderung, wird bezogen.

1989  Umgebautes Mutterhaus und Mahnmal für die von den Nazis Verschleppten und Ermordeten aus der kreuznacher diakonie werden eingeweiht.

1991  Der ambulante Dienst für Menschen mit Körperbehinderungen nimmt seine Arbeit auf. Die Ausbildungen in Altenpflege und Heilerziehungspflege beginnen. Die kreuznacher diakonie übernimmt das Kirner Krankenhaus.

1992  Die Diakonie-Gesellschaft im Saarland wird gegründet.

1993  Die Diakonie Werkstätten übernehmen das Elektronikschrott-Recycling im Kreis Bad Kreuznach.

1994  Die Stiftung kreuznacher diakonie übernimmt das Krankenhaus in Simmern. 

1995  Die Intensivstation des Kirner Krankenhauses wird eingeweiht.

1997  Aus den Diakonie-Anstalten Bad Kreuznach wird die Stiftung kreuznacher diakonie.

1998  Das Altenheim „Wichern Haus“ in Saarbrücken wird eingeweiht, ein Jahr zuvor hatte es die Stiftung kreuznacher diakonie übernommen.

2000  Die neue Werkstatt in Bad Sobernheim wird offiziell eingeweiht

2001  Die  Psychiatrie in Hunsrück Klinik Simmern wird eingeweiht

2004  Einweihung des Eugenie Michels Hospizes in Bad Kreuznach und der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in der Hunsrück Klinik in Simmern.

2006  Die Akutversorgung für Schlaganfall-Patienten am Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach ist nun möglich. Das Leitbild der Stiftung kreuznacher diakonie wird vorgestellt und das neue Seniorenzentrum in Schwalbach eröffnet.

2007  Das Elisabeth Jaeger Hauses der Seniorenhilfe in Bad Kreuznach wird eröffnet. 

2007  Haus Pella für Meschen mit Behinderung wird offiziell eröffnet und der erste MarktTag der Integrationsbetriebe kreuznacher diakonie findet statt.

2008  Eine zweitägige Zukunftskonferenz der Geschäftsbereiche der Behindertenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie mit Beteiligten des Landes und des Kreises zur Zukunft der Behindertenhilfe in Rheinland-Pfalz findet statt.

2009  In Simmern wird das  Brustzentrum der Hunsrück Klinik zertifiziert und die Hunsrück Klinik wird Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni-Kliniken Mainz.

2010  „Wohnen für Hilfe“ - ein Generationenprojekt von Student/-innen und Senior/-innen im Haus am Steinhübel, Saarbrücken, wird eröffnet.

2011  Die Diakonische Gemeinschaft Paulinum gründet die „Stifung gegen Armut“.

2012  Das Evangelische Alten- und Pflegeheim Philippstraße gehört nun zur Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie.

2013  In Simmern beginnt der Bau eines neuen Hospizes und in Bad Kreuznach entsteht der Wohnpark Sophie Scholl.

2014  Die Stiftung kreuznacher diakonie feiert ihr 125-jähriges Jubiläum, der Wohnpark Sophie Scholl in Bad Kreuznach wird eingeweiht

2015  Eine neue Einrichtung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge beginnt ihre Arbeit in Bad Kreuznach, das umgebaute Akademiegebäude wird neu eröffnet.

2016  Die Altenpflegeeinrichtungen und der Ambulante Sozialdienst der Evangelischen Altenhilfe an Nahe, Hunsrück, Mosel werden offiziell von der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie übernommen.

2017  Das „Haus am Berg“ für 24 Menschen mit Behinderung in Bad Sobernheim wird eingeweiht.

2018  Die Diakonie Sozialstation Rheinböllen wird eigenständig.

2020 Im Rahmen der Dezentralisierung ziehen Menschen mit Behinderung vom Campus der Stiftung kreuznacher diakonie in das neue Gebäude in der Rheinsberger Straße (vier Wohngruppen). Auf  der Asbacher Hütte wird ein Neubau eröffnet, gleichfalls mit vier Wohngruppen für jeweils acht Personen.

2021  Die Diakonie Sozialstation Büchenbeuren wird eigenständig. In Neunkirchen eröffnet der Wohnpark Katharina von Bora als Ersatzneubau für das Karl Ferdinand Haus.

2023  Die Sanierung des Stammhauses und aller Gebäude auf dem Campus der KJF Niederwörresbach beginnt

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