Simmern | Gemeinsam stark gegen Brustkrebs

Arzt bekommt von drei Frauen und einem Mann einen symbolischen Scheck überreicht

Spende für das Brustzentrum der Hunsrück Klinik

Eine pinke Schleife am Revers und einen Scheck über 2000 Euro in der Tasche: Mit diesen Zeichen der Solidarität unterstützen Mitarbeitende und Geschäftsleitung von CompAir Drucklufttechnik die Arbeit des Brustzentrums in der Hunsrück Klinik. Das internationale Unternehmen, das in Simmern Kompressoren entwickelt und baut, hat sich am Brustkrebsmonat Oktober beteiligt und die Spende dem Brustzentrum überreicht.

Jedes Jahr im Oktober wird weltweit das Bewusstsein für die Brustkrebsvorsorge und die Solidarität mit den Brustkrebspatientinnen und Überlebenden in den Fokus gerückt. Das Erkennungszeichen ist die pinke Schleife, mit der auch viele CompAir-Mitarbeitende im Oktober ein Zeichen gegen Brustkrebs gesetzt haben. „Als in Simmern ansässiges Unternehmen wollen wir uns auch in der Region engagieren und eine gute medizinische Versorgung unterstützen. Dies kommt auch unseren Mitarbeiterinnen zugute“, sagte Birgit Bohn, Direktorin Human Resources CompAir, bei der Spendenübergabe in der Hunsrück Klinik. Im Gespräch mit Chefarzt Dr. Kay Goerke und Krankenhausdirektorin Susanne Christ informierte sie sich über die medizinischen Leistungen der Gynäkologie und die Arbeit des Brustzentrums.

„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende, die uns hilft, unsere Patientinnen noch besser zu versorgen. Sie wird für die über den medizinischen Bereich hinausgehende Versorgung und zusätzlichen Komfort von Brustkrebspatientinnen verwandt“, erklärt Susanne Christ. In der Hunsrück Klinik werden Frauen – von der Geburt bis ins hohe Alter – medizinisch gut betreut. Bei Krebserkrankungen erarbeitet die sogenannte Tumorkonferenz, an der Spezialisten aus allen Abteilungen sowie die Universitätsklinik Mainz teilnehmen, eine maßgeschneiderte Therapieempfehlung nach anerkannten Standards. „In erster Linie können sich Betroffene auf eine Behandlung auf hohem medizinischen und pflegerischen Niveau verlassen. Frauen werden während der gesamten Behandlung durch unsere Fachärzte und unser Pflegepersonal eng und intensiv begleitet. Diese familiäre Atmosphäre macht unser Brustzentrum besonders“, betont Dr. Kay Goerke. Er weist daraufhin, dass auch Männer, wenn auch in wesentlich selteneren Fällen, von Brustkrebs betroffen sein können.

Der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, der auch zertifizierter Senior- Mammaoperateur ist, sieht bei der Therapie von Brustkrebs große Fortschritte: „Werden Tumore frühzeitig erkannt und behandelt, stehen die Heilungschancen gut.“ Dies bestätigte auch Birgit Bohn von CompAir, die von positiven Erfahrungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis berichtete, die in der Hunsrück Klinik behandelt wurden.

Meist ist es möglich, die Brust bei der Therapie zu erhalten. Wenn dies nicht möglich ist, arbeitet die Hunsrück Klinik mit den Experten der Plastischen Chirurgie am Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach zusammen, die alle modernen Verfahren zum Wiederaufbau – auch durch körpereigenes Gewebe – anbieten.

 

Foto: Birgit Bohn, Sylvia Winter und Marius Pulter von CompAir überreichten die Spende persönlich an Susanne Christ (links) und Dr. Kay Goerke