Neunkirchen: Schülerinnen und Schüler starten in die generalistische Ausbildung

Gruppenfoto der Pflege-Auszubildenden und Lehrer der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Neunkirchen

Neue Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung in Neunkirchen

 „Die vielfältigen und interessanten Berufsfelder der Pflege haben die Attraktivität des Pflegeberufs für junge Menschen gesteigert“, sagt Roland Hofmann, Leiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Neunkirchen. Beweis dafür sind die 23 Frauen und neun Männer zwischen 16 und 42 Jahren, die am 1. Oktober ihre dreijährige Ausbildung begonnen haben. Seit der Pflegeberufe-Reform im Jahr 2020 sind die Bereiche Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege zu einem Beruf zusammengefasst. Die Auszubildenden können nun einen einheitlichen Abschluss als Pflegefachfrau beziehungsweise als Pflegefachmann erwerben. Es ist der vierte Jahrgang, der die generalistische Ausbildung in Neunkirchen absolviert.

Vor den angehenden Pflegefachkräften liegen drei Jahre mit 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden in der stationären sowie der ambulanten Akut- und Langzeitpflege, in denen sie auf ihre zukünftige Tätigkeit in der Pflege von Menschen aller Altersstufen – vom Säugling bis zum betagten Senior – ausgebildet werden. Die neue, breit gefächerte Ausbildung befähigt die Pflegefachkraft, Menschen in allen Lebensphasen pflegerisch zu betreuen und später in verschiedenen Bereichen und Einrichtungen zu arbeiten: sei es im Krankenhaus, in Senioreneinrichtungen oder ambulanten Diensten. Der Unterricht in der Schule, deren Träger die Stiftung kreuznacher diakonie ist, wird mit der fachpraktischen Ausbildung in den Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern der Stiftung kombiniert. Die Ausbildung ist EU-weit anerkannt, so dass auch das Arbeiten im europäischen Ausland möglich wird.

Das engagierte Team der Pflegeausbildung in Neunkirchen freut sich auf die neuen Schülerinnen und Schüler. „Unsere Auszubildenden haben sich für einen verantwortungsvollen Beruf entschieden, der ihnen viele Chancen und auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Auf ihrem Weg bis zum Examen durchlaufen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Stationen und können im Klinikalltag, in der stationären und ambulanten Pflege herausfinden, wo ihre Talente liegen und was ihnen Freude macht. So erfahren sie die Vielseitigkeit der Pflege und entwickeln ihre persönlichen Stärken“, betont Damianos Koukas, Klassenleiter und stellv. Schulleiter.

Für den nächsten Ausbildungskurs, der im Oktober 2024 startet, werden ab sofort Bewerbungen entgegengenommen. Die Zugangsvoraussetzung ist ein guter mittlerer Bildungsabschluss oder die Fachhochschul- beziehungsweise Hochschulreife.