Bad Kreuznach | Vier weitere Diakoninnen und ein Diakon treten ihr Amt an

Einsegnung der neuen Diakoninnen und eines neuen Diakons, Stiftung kreuznacher diakonie

v.l. Diakonin Doris Borngässer (Leiterin der Diakonen-Ausbildung), Stephanie Kreischer, Tobias Gotre, Pauline König, Dr. Martin Hamburger (Theologischer Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie), Birgit Hofmann, Pfarrer Dr. Uwe Laux (Dozent und Prediger), Dr. Maresa Biesterfeld und Diakon Mario Klein (Ältester der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum).

Vier Diakoninnen und ein Diakon wurden am ersten Advent bei einem feierlichen Gottesdienst in der Diakonie Kirche in ihr neues Amt eingesegnet. Nach zweijähriger berufsbegleitender Ausbildung in der Stiftung kreuznacher diakonie dürfen sich Tobias Gotre, Dipl. Sozialpädagoge in den Hospizen in Bad Kreuznach und Simmern, Birgit Hofmann, Erzieherin im Bodelschwingh Zentrum Meisenheim, Pauline König, Erzieherin im Geschäftsbereich Menschen mit Behinderung in Bad Kreuznach, sowie Stephanie Kreischer, Erzieherin in der Tagesförderstätte Meisenheim nun Diakon beziehungsweise Diakonin nennen. Die fünfte neue Diakonin ist Dr. Maresa Biesterfeld. Die Ärztin arbeitet als Einzige nicht bei der Stiftung, sondern in der DRK-Seniorenresidenz Carolinenhöhe in Ingelheim in den Schwerpunkten Seelsorge und Sterbebegleitung.

Ausbildung im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland - EKiR

Den Gottesdienst mit Einsegnung und Aufnahme in die Diakonische Gemeinschaft Paulinum (DGP) haben der Theologische Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, Pfarrer Dr. Martin Hamburger, Pfarrer Dr. Uwe Laux als Dozent in der Diakonen-Ausbildung und Prediger bei der Einsegnung, Diakon Mario Klein, Ältester der DGP und Diakonin Doris Borngässer, Leiterin der Diakonen-Ausbildung gestaltet. Die Einsegnung erfolgt im Auftrag und unter Mitwirkung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Mit dem Akt der Einsegnung erhalten die frisch ausgebildeten Diakone eine Anstellungsurkunde. Doris Borngässer überreichte jedem ein kleines Präsent und gute Wünsche: „Mit ihren Kompetenzen in Theologie, Seelsorge, Homiletik,  Ethik, Jugendarbeit und Katechetik können sie vielfältig eingesetzt werden. Ganz aktuell werden vor allem auch in Kirchengemeinden Diakoninnen und Diakone gesucht.“

Die Diakon-Ausbildung der damals noch so genannten Diakonie-Anstalten Bad Kreuznach wurde vor 45 Jahren offiziell als theologisch-diakonische Ausbildungsstätte anerkannt. Damit ist die Stiftung kreuznacher diakonie eine von 22 Ausbildungsstätten in ganz Deutschland. Voraussetzung für den Beginn einer Diakonen-Ausbildung ist unter anderem, dass mindestens ein dreijähriger sozialer oder pflegerischer Beruf mit staatlicher Anerkennung oder ein abgeschlossenes Studium vorgewiesen werden kann.