Bad Kreuznach | Sie bilden den Pflegenachwuchs von morgen aus

12 Praxisanleiter für die Pflege erhalten ihre Zertifikate

Stiftung kreuznacher diakonie begrüßt 12 neue Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter

Pflegefachkräfte und künftige Auszubildende können sicher sein, in der Stiftung kreuznacher diakonie gut und praxisnah ausgebildet zu werden. Dafür sorgen zwölf neue Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter für die Pflege, die in den vergangenen Monaten einen wichtigen Karriereschritt gemacht haben und nun ihre Zertifikate für ihre erfolgreiche Weiterbildung entgegennahmen. Stephanie Borner (Elisabeth Jaeger Haus), Sabrina Lerbs (Haus Bergfrieden), Stela Mihaela Frangulea, Simon Mähringer-Kunz Christian Weiler (alle Hunsrück Klinik), Alexander Hein, Sabrina Jost, Teona Karkusashvili, Sarah Marina Müller, Frank Schneider, Ina Werrmann und Lena Willwerding (alle Diakonie Krankenhaus) arbeiten in ganz unterschiedlichen Bereichen der Stiftung kreuznacher diakonie und sind nun Teil des wichtigen Praxisanleiter-Teams. Gemeinsam sind sie für die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen zuständig, insbesondere aber für die praktische Ausbildung des Pflegenachwuchses und der Hebammen-Studierenden.

Die frischgebackenen Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter haben also selbst eine Ausbildung und Erfahrungen im Pflegeberuf oder der Hebammenkunde. In den Schulen für Gesundheits- und Pflegeberufe in Bad Kreuznach haben sie berufsbegleitend die 300-stündige Weiterbildung zum staatlich anerkannten Praxisanleiter in Pflegeberufen absolviert. Im vergangenen Sommer hat die Schule ihr Lehrangebot um diese Funktionsweiterbildung erweitert, die auch die Basis für weitere Fachweiterbildungen ist. Der Pflegepädagoge und Leiter der Weiterbildung Maximilian Dockendorff ist stolz auf seinen Kurs: „Die Weiterbildung ist anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an Kommunikation und Reflektion sowie an pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten. Das ist nötig, denn künftig werden die Teilnehmenden neben ihrer täglichen Arbeit mit Patienten oder Bewohnern, die praktische Ausbildung der angehenden Pflegefachpersonen fördern und begleiten.“

Für Maximilian Dockendorff und seine Kollegen Annika Reichard und Michael Färber war es der erste Kurs, den sie seit September 2023 begleitet haben. Gemeinsam haben sie theoretische und praktische Kenntnisse in Kommunikation und Gesprächsführung, Ethik, rechtlichen Grundlagen, wissenschaftlichem Arbeiten, Selbstfürsorge sowie didaktische und methodische Anleitung vermittelt. Der dritte Praxisanleitungskurs startet im August, Anmeldungen nimmt die Schule bereits entgegen.

Hinter den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern liegen sechs intensive Monate mit vier schriftlichen Modulprüfungen und einer Studienarbeit mit Kolloquium. All dies haben sie neben ihrer täglichen Arbeit in den Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen in Bad Kreuznach, Simmern und Kirn in ihre eigene Karriere investiert und den Abschluss mit Bravour gemeistert.

Ihr Know-how und ihr erworbenes Wissen geben die neuen Praxisanleiter nun im Alltag an Auszubildende weiter. Auch für die Bewertung, Entwicklungsgespräche und die Durchführung der praktischen Abschlussprüfungen der Auszubildenden sind sie zuständig. Die Vernetzung der verschiedenen Lernorte ist ihnen allen wichtig, um die Qualität der generalistischen Pflegeausbildung und eine gute Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu sichern. Sieben der neuen Praxisanleiter sind ehemalige Auszubildende der Stiftung kreuznacher diakonie. „Ich habe selbst erlebt, wie wichtig eine fundierte Ausbildung ist. Als Praxisanleiter kann ich mithelfen, den Einarbeitungs- und Anleitungsprozess der Schülerinnen und Schüler noch besser zu gestalten, um die Pflegequalität zu sichern und weiterzuentwickeln,“ sagt Christian Weiler, der in der Zentralen Notaufnahme der Hunsrück Klinik Simmern arbeitet. Damit ist die Ausbildung des neuen generalistischen Jahrgangs, die im August beginnt, schon sichergestellt.